Für die diesjährige Halloween-Deko lernten bei uns leuchtende Kürbisköpfe das Schweben und erhellen nun das dunkle Esszimmer auf schaurig-magische Weise. Wie wir zu diesen kleinen Rackern kamen und warum sie genau das Richtige für uns sind? – Zeitmangel, Resteverwertung und jährliche Wiederbenutzung mit platzsparender Aufbewahrung.
1 – Manchmal muss es eben schnell gehen
Wie so oft in letzter Zeit musste es mal wieder schnell gehen. Normalerweise bin ich ja eine sehr leidenschaftliche Bastlerin, weshalb ich auch sehr gerne zeitintensivere Sachen mit einigem Herumprobieren und aufwendiger Vorbereitung gestalte und kreiere. Doch wie schon bei unserer Weihnachtsdeko vor 2 Jahren sollte es auch bei der diesjährigen Halloween-Deko schnell und einfach gehen.
2 – Halloween-Deko aus Papierlaternen
Meine Rettung waren fertige, weiße Papierlaternen zum Aufhängen, LED-Teelichter und etwas Farbe. Denn was braucht eine gut Halloween-Deko alles?
Als erstes soll es natürlich gruselig oder magisch sein. Oder noch besser – beides zusammen. Ich finde „schwebende“ Dinge auf jeden Fall sehr magisch und je nach dem auch manchmal gruselig. Das zweitwichtigste dürfte wohl das Licht sein! Es sollte unbedingt leuchten, glimmen, schimmern oder glühen im Dunkeln. Und last but not least der Klassiker – ein Kürbis. Der wohl bekannteste Hauptakteur, sowohl im Herbst als auch zu Halloween, darf natürlich auch nicht in der Deko fehlen.
Und so landete ich mit meinen Überlegungen ziemlich schnell bei unseren übrig gebliebenen Papierlaternen von B´s letztem Geburtstag. Zum damaligen Zeitpunkt kaufte ich ein ganzes Paket mit unterschiedlich großen, weißen Papierlampions, um daraus Planeten für seinen Weltall-Geburtstag zu erschaffen.
Da unser Sonnensystem nur acht Planeten besitzt, blieben damals noch einige Lampions übrig und genau diese haben wir nun wieder hervorgeholt. Denn verbastelt als leuchtende, schaurig-schwebende Kürbisköpfe geben sie einfach eine perfekte Halloween-Deko ab.
Außerdem mag ich an diesen Knubbelköpfen, dass sie sich nach Halloween wieder ganz flach zusammen falten, im Karton verstauen und bis zum nächsten Jahr platzsparend aufheben lassen. Ich liebe einfach selbstgemachte Deko, die ich jedes Jahr wieder hervorholen, neu anordnen oder kombinieren kann.
3 – Die schwebenden Kürbisköpfe basteln
3.1 – Materialkiste
- verschiedengroße Papierlaterne (weiß)[Anzeige/Partnerlink] oder Express-Variante: für die ganz schnellen Kürbisgesichter Papierlaternen (orange)[Anzeige/Partnerlink]
- Farbe[Anzeige/Partnerlink] (orange oder rot und gelb) – zum Beispiel Tempera- oder Gouachefarben
- Pinsel
- Schwarzer Stift (z.B. Filzstift oder Marker) und/oder schwarze Farbe
- LED Teelicht[Anzeige/Partnerlink]
- Schwarzer Bindfaden oder Nylonschnur
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Vielen Dank dafür.
3.2 – Bastelanleitung
Schritt 1 – Lampions orange anmalen
Die Papierlaternen (s. Materialkiste) auffalten bzw. zusammensetzten und mit dem Pinsel orange anmalen. Ich persönlich nehme dafür gerne rote und gelbe Farbe statt orangene, damit die Farbe sich erst beim Malen mischt. Ich bin dann auch absichtlich nicht so genau, sodass während des Malens lauter unterschiedliche Orangetöne entstehen.
Beim Bemalen der Laternen solltest du insgesamt etwas vorsichtig sein, schließlich sind sie aus dünnem Papier. Vor allem würde ich darauf achten nicht mit zu viel Farbe und zu lange auf einer Stelle herummalen, denn das Papier weicht sonst auf und reist dann schneller. Für jüngere Kinder könnte eine Alternative sein, die Farbe mit Schwämmen zu tupfen, statt mit dem Pinsel zu streichen. Grundsätzlich sollte die Farbe nicht zu dick aufgetragen sein, damit die Laternen später noch schön leuchten können.
Express-Variante: Wer es ganz einfach und schnell haben will und nur Lust auf Kürbisgesichter malen hat, der kann sich sogar auch gleich orangefarbene Papierlaternen kaufen (s. Materialkiste).
Schritt 2 – Kürbisgeischter aufmalen
Wenn die Lampions getrocknet sind, kommen die Kürbisgesichter an die Reihe. Mit einem dicken schwarzen Stift lassen sich nun tolle Halloweenkürbisfratzen auf das Papier vor skizzieren oder bei kleinen Lampions auch direkt anmalen. Natürlich immer mit der gebotenen Vorsicht – ist ja schließlich dünnes Papier. Bei den größeren Gesichtern geht es schneller und einfacher, die vorgezeichneten Gesichter mit Pinsel und Farbe auszumalen.
Bei jüngeren Kindern kann es hilfreich sein, Stifte oder Pinsel mit möglichst weichen Spitzen zu nehmen oder die Gesichter lieber gleich aus schwarzem Tonpapier auszuschneiden und aufzukleben.
Falls ihr für eure Kürbisgesichter noch ein paar Inspirationen sucht, findet ihr auf der Seite von „Wunderbunt“ übrigens einige tolle Vorlagen, die ihr sogar herunterladen und ausdrucken könnt.
Wir entschieden uns außerdem dafür, auf beide Seiten der Papierlaterne Gesichter zu malen, sodass immer eines zu sehen ist – auch wenn die Laterne sich hin und her dreht.
Extra-Tipp: Damit die Laterne beim Anmalen nicht hin und her rollt und vor allem nicht wegrollt, wenn man loslässt, war es für B total hilfreich, eine Kreppbandrolle unten drunter zu legen (quasi wie ein Eierbecher).
Schritt 3 – Lichter
Sind nun auch die Gesichter getrocknet, können die Lichter ins Innere gelegt oder gehängt werden. Wir benutzten LED-Teelichter (s. Materialkiste), welche wir einfach unten „reingelegt“ haben. Das Praktische an den Teelichtern ist, dass es so kein Kabel gibt und wir außerdem einen integrierten Timer haben, der unsere Leuchtkürbisse nun zuverlässig jeden Abend zur gleichen Uhrzeit von alleine anschaltet. Manche Teelichter haben sogar noch ein schaurig schönes Flackern.
In die großen Kürbisse legten wir zwei bis drei Teelichter, damit sie richtig schön leuchteten, bei den kleinen Kürbissen reichte häufig auch eines.
Schritt 4 – Aufhängen und dekorieren
Aufgehängt haben wir unsere Kürbisgesichter mit einem schwarzen dünnen Bindfaden. Wenn du die Aufhängung am liebsten ganz „verschwinden“ lassen möchtest, kannst du stattdessen zum Beispiel auch Nylonschnur verwenden.
Da es Papierlaterne sind, kann man sie leider nicht draußen aufhängen, aber auch drinnen am Fenster gibt es eine schöne Geisterstimmung im Dunkeln. Bei uns im Esszimmer gibt es durch die vielen Kürbisse auf jeden Fall einen super Halloween-Effekt und zwei, drei Tage vor Halloween dürfen einige von den Kürbissen vielleicht auch noch nach vorne an den Eingang umziehen.
Wenn euch die kleinen, orangen Knirpse gefallen, lasst mir doch gerne ein kleines Kommentar da und falls ihr keinen neuen Beitrag von mir verpassen wollt, dürft ihr mir gerne auf Instagram, Facebook folgen oder meine Newsletter abonnieren.
Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Halloween-Deko basteln.
Happy Halloween! Eure Anna
Viel Spaß beim Selbermachen, Nachmachen, Mitmachen und/oder Weiterdenken.
– Anna
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